Marta (geb. 2007) ist eine Mischlingshündin, ca. 50 cm groß (Schulterhöhe), ca. 30 kg schwer. Sie ist gesund, geimpft, gechipt und kastriert.

Sie kann etwas scheu und zurückhaltend sein gegenüber unbekannten Menschen. Mit denen, die sie schon kann, ist sie freundlich und sanft. Marta ist nie aggressiv. Martas Betreuer in Russland besuchen sie oft im Tierheim und gehen mit ihr in den Park, wo sie sich immer besser verhält, ist gehorsam, läuft gut an der Leine, bei Fuß, was sehr gut für ältere Menschen ist. Sie bleibt auch ohne Leine abrufbar und behält ihre Menschen immer im Auge. Marta fährt gut im Auto mit, bleibt ruhig und hat keine Probleme mit Übelkeit. Sie ist stubenrein und sehr ordentlich. Ihr Betreuer im privaten Tierheim, wo sie jetzt lebt, sagt, dass er noch nie so einen reinlichen und ordentlichen Hund gesehen. 

Marta kommt mit allen Hunden klar. Sie ist absolut konfliktlos, kann aber für sich selbst einstehen. Normalerweise teilt sie ein Gehege mit einem Rüde, aber wenn alle Hunde zusammen aus den Gehegen rausgelassen werden, kommt auch mit Hündinnen gut aus. Nur ein Mal, ganz am Anfang, als Marta und noch eine Hündin gleichzeitig ins Tierheim und in ein Gehege kamen, hat es nicht geklappt. Aber es liegt wahrscheinlich daran, dass beide Hündinnen sehr gestresst waren. Auf Katzen reagiert Marta nicht so gut, wahrscheinlich wegen ihrem Leben auf der Straße.

Marta lebt schon sehr lange im Tierheim nähe Moskau. Sie ist auch nicht die jungste, sodass ihre Betreuer befürchten, dass sie nicht mehr viel Zeit hat und gar kein Zuhause bekommt. 

Die erste Bekanntschaft mit Marta machte eine Dame, welche mit ihrem eigenen Hund in ihrer Wohngegend spazieren ging. Marta kam jeden Tag und die Hunde spielten miteinander. Schnell fand die Dame heraus, dass Marta bei einer alten Frau lebte. Als diese starb, warfen die Verwandten Marta auf die Strasse und trieben sie weg vom Haus. Marta litt sehr darunter, außer dieser Dame mit ihrem Hund, hatte sie keinen Kontakt zu Menschen, sie kam mit dem Leben auf der Strasse nicht klar und hatte Angst vor fremden Menschen. Marta hatte einen Platz gefunden, wo sie lebte, ohne jemals aufzufallen oder jemanden zu belästigen, in einer Garagenanlage. Gutmütige Menschen bauten ihr ein kleines, aber warmes Holzhaus und brachten ihr jeden Tag Futter. Aber wie es immer ist, gab es auch Menschen, die sich an der ruhigen Marta störten, einfach, weil sie generell keine Hunde mögen. Sie wollten sie vergiften oder ins staatliche Tierheim bringen, um sie dort einschläfern zu lassen. Um ihr Leben zu retten, kam Marta in eine Auffangstation und danach in ein privates Tierheim, wo sie bis heute lebt. 

Marta braucht einfach einen ruhigen Platz, wo sie leben darf und geliebt wird.